Haus & Grund Sachsen: Gewalt ist Folge verbaler Aufrüstung

Ho­busch: Er­war­te kla­re Hal­tung al­ler Par­tei­en im Stadt­rat

Ho­busch: Er­war­te kla­re Hal­tung al­ler Par­tei­en im Stadt­rat

Zum Über­fall auf eine Mit­ar­bei­te­rin ei­ner Leip­zi­ger Im­mo­bi­li­en­fir­ma am Sonn­tag zeigt sich der Prä­si­dent des Lan­des­ver­ban­des Haus & Grund Sach­sen, René Ho­busch, em­pört.

„Sach­be­schä­di­gun­gen an Ge­schäfts­räu­men, Brand­an­schlä­ge auf Fir­men­fahr­zeu­ge und Bau­stel­len­ein­rich­tun­gen und zu­letzt der fei­ge und bru­ta­le Über­fall auf eine Mit­ar­bei­te­rin ei­ner Im­mo­bi­li­en­fir­ma sind die Fol­gen der ver­ba­len Auf­rüs­tung in der Dis­kus­si­on um Mie­ten und Woh­nen in Leip­zig in den letz­ten Mo­na­ten. Wer Hass säht, ern­tet Ge­walt. Da sind die Dis­tan­zie­run­gen oft halb­her­zi­ges Ge­schwur­bel. Das klars­te Zei­chen wäre ein Run­der Tisch mit al­len Ak­teu­ren: Mie­ter, Ei­gen­tü­mer, Ent­wick­ler und OBM. Dort müs­sen Lö­sun­gen ge­sucht wer­den - in ei­nem Mit­ein­an­der und nicht in der Kon­fron­ta­ti­on“, so der Leip­zi­ger Rechts­an­walt.

In der für Don­ners­tag an­ge­kün­dig­ten De­bat­te im Stadt­rat er­war­tet Ho­busch „eine kla­re Hal­tung al­ler po­li­ti­schen Par­tei­en ge­gen jede Form von Ge­walt. Ob ge­gen Sa­chen oder ge­gen Men­schen, der Ver­zicht auf Ge­walt ist die Ba­sis un­se­rer ge­mein­sa­men Wer­te­ge­mein­schaft. Wer sich hier nicht klar be­kennt, stellt sich au­ßer­halb un­se­rer Ver­fas­sung und macht sich mit­ver­ant­wort­lich für Brand­an­schlä­ge und Ge­walt­ta­ten“.

 

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